Gedanken vor einer Adoption

 

Unser Verein steht und fällt mit den tierlieben Menschen, die den geretteten Tieren ein endgültiges Zuhause geben möchten. Um Ihnen die Entscheidung etwas leichter zu machen, aber auch um die vielen anfallenden Fragen vorweg schon mal zu reduzieren, finden Sie nachstehend einige Erklärungen:

 

Will ich wirklich ein Tier adoptieren? 

 

Stellen Sie sich zur Entscheidungsfindung bitte folgende Fragen:

  1. Wenn Sie ein Tier adoptieren, tragen sie für die nächsten Jahre die Verantwortung für das Tier. Auch wenn sich Ihre Lebensumstände und / oder Wohnsituation verändern, sollte das Tier deswegen nicht seinen Lebensplatz verlieren.
  2. Sind alle Familienmitglieder einverstanden ein Tier in die Familie aufzunehmen? Besteht unter Umständen eine Tierhaar-Allergie?
  3. Ist die Haltung des Tieres in Ihrer Wohnsituation möglich? Gibt es ggf. eine Einverständniserklärung des Vermieters? 
  4. Gibt es die Möglichkeit das Tier im Urlaub oder bei einem Notfall gut unterzubringen (z.B. innerhalb der Familie / bei Nachbarn / Tierpension)?
  5. Sind die finanziellen Möglichkeiten vorhanden, neben den laufenden Kosten (wie Futter / Hundesteuer / Versicherung) auch bei schwerer Erkrankung des Tieres, die zum Teil sehr hohen Tierarztkosten zu tragen? Oder überlegt man sich, eine Tierkrankenversicherung abzuschließen?
  6. Haben Sie genug Zeit für das neue Familienmitglied? Vor allem in der Eingewöhnungsphase kann ein Tier aus dem Tierschutz viel Zeit und Geduld beanspruchen (Stubenreinheit / alleine bleiben...).

 


 

 

 

BITTE BEDENKEN SIE, DASS ES FÜR EIN TIER

SEHR SCHWER IST,

WENN ES SEINE FAMILIE WIEDER VERLIERT!

 


Gebet eines Strassenhundes

Jetzt bin ich bei Dir angekommen,

alles ist fremd und ich habe Angst.

 

Sei nicht ungeduldig, wenn ich nicht in dem neuen Hundekorb schlafe,

gestern schlief ich im Tierheim auf Stroh.

 

Erschrecke nicht, wenn ich mein Essen bewache und verschlinge,

gestern musste ich das tun, um zu überleben.

 

Werde nicht wütend, wenn ich in Dein Haus mache,

gestern war das egal.

 

Sei nicht traurig, wenn ich vor Deiner liebenden Hand weglaufe, gestern war es eine solche Seltenheit, dass mich jemand gestreichelt hat.

 

Vorher haben mir die meisten Hände, die sich nach mir ausstreckten, weh getan.

 

Hab Geduld mit mir, hier ist Deine Welt - meine ist es noch nicht.

 

Sobald ich Vertrauen zu Dir habe,

werde ich Dir das größte Geschenk geben, das ich habe:

mein Herz !

 

 

Bitte gib mir Zeit !"